Folge 20

#Anerkennung #Frohsinn #ZeichenSetzen

Bei dem, was du sagst, muss ich direkt an das Sprichwort denken: „Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch hinaus.“ Ich habe dieses Sprichwort immer als Tipp verstanden, sich das eigene Leben durch seine Unfreundlichkeit nicht unnötig schwer zu machen. Aber manchmal verwende ich es auch als Entschuldigung. Dann mache ich es mir leicht, indem ich zu mir sage: „Okay, das war jetzt nicht wirklich nett von mir, aber der andere war es ja auch nicht. Er hat es nicht anders verdient.“ Das mag auch stimmen, aber weiter bringt uns das nicht, nicht in der Familie, nicht im Büro und auch nicht in den sozialen Medien.
Wenn wir in einer Welt leben möchten, in der mehr Frieden herrscht, dann dürfen wir uns nicht damit zufriedengeben, einfach ein Echo zu sein. Dann müssen wir selbst damit anfangen, einen freundlicheren Umgangston in die Welt zu bringen. Das ist nicht immer leicht, das wird auch nicht immer gelingen. Aber ich glaube, dass Jesus recht hat, wenn er uns sagt: Wenn ihr nur gut seid zu denen, die euch Gutes tun, könnt ihr nichts dazu gewinnen (Lk 6,32).